25112010171Aufgrund unserer langjähigen Erfahrungen im Bereich Wasser-, Tief- und Spezialtiefbau ist es uns Möglich bei einer Vielzahl geotechnischer Probleme beraten und Lösungen erarbeiten. Dazu stehen eine Vielzahl fachspezifischer Programme zur Verfügung. Auf Wunsch erstellen wir für unsere Auftraggeber prüffähige Standsicherheits- und Gebrauchtauglichkeitsberechnungen.
 
  • Fundamentbemessung und Gründungsberatung mit Hilfe von Grundbruch- und Setzungsberechnung,
  • Berechnung von Flachgründung und Tiefgründungen
  • Analytische und numerische Setzungs- und Verformungsberechnungen
  • Gelände- und Böschungsbruchnachweise
  • Nachweis der Standsicherheit von Erdbauwerken
  • Standsicherheitsnachweis von Baugruben und Bemessung der Baugrubenumschließung
  • Standsicherheitsberechnung von Stützkörpern und Sicherungselementen
  • Nachweis geokunststoffbewehrter Konstruktionen wie bewehrte Stützkonstruktionen, bewehrte Tragschichten
  • Bemessung und Planung von Versickerungsanlagen
  • Standsicherheitsberechnung und Bemessung von Unterfangungskörpern
  • Pfahlbemessung nach EA Pfähle und fachtechnische Überwachung,
  • Auswertung von Pfahlprobelastungen und Festlegung der Bemessungswerte,
  • Böschungs- und Geländebruchberechnung,
  • Setzungsberechnungen,
  • Nachweis innerer und äußerer Suffosion nach Merkblatt zur Anwendung von Kornfiltern (MAK) 2013 und Merkblatt Materialtransport im Boden (MMB) 2013 (u. a. mit den Verfahren Cistin/Ziems, Kenny/Lau, Burenkova, Lafleur)

 

Für Straßenverkehrswege wird in Deutschland in der Regel die Dimensionierung in Form einer „standardisierten Di­men­sio­nie­rung“ durch­ge­führt, die in der RStO in der aktuellen Ausgabe 2001 beschrieben ist. Hierbei führen definierte Ein­gangs­wer­te und Rand­be­ding­ungen zu standardisierten Oberbauweisen, die ihrerseits für die ermittelten Bedingungen als tech­­nisch gleich­wer­tig betrachtet werden. Die Kriterien für Dimensionierung der standardisierten Methode nach RStO 01 stellen sich wie folgt dar:

Beanspruchung aus Verkehr
- Straßenklasse
- Fahrstreifenanzahl und -breite
- Höchstlängsneigung
- Verkehrsbelastung
- Schwerlastanteil

Beanspruchung aus Klima
- Frosteinwirkungszone

Örtliche Verhältnisse
- Frostempfindlichkeit des Untergrunds (Unterbau)
- Wasserverhältnisse nach ZTVE-StB
- Lage der Gradiente
- Ausführung der Randbereiche

Belastungsklasse

Frostsichere Oberbaudicke
   
Schichtdicken in Abhängigkeit der gewählten Ober­bau­weise


Diese Art der Dimensionierung leitet sich überwiegend aus empirischen Erkenntnissen und bautechnischen Erfordernissen ab. Aus­ge­hend von der erwarteten Verkehrsbelastung werden die Schichtdicken des Oberbaues erhalten, von dem Er­fah­rungs­ge­mäß er­war­tet wird, dass keine strukturellen Schädigungen auftreten. Differenzierungen für be­son­dere Be­las­tungen, wie z. B. hohe Temperaturen und stehender Schwerverkehr, oder Materialspezifika die für die gewählte Ober­bau­va­ri­ante weiterhin maßge­bend sein können, sind nicht vorgesehen. Die Eigenschaften der verwendeten Materialien und der Unterlage in Form des Verformungsmoduls sind standardisiert und werden somit als un­ver­än­der­lich angesehen, wes­halb an das Planum und die un­ge­bun­den­en Schichten konkrete Anforderungen (EV2-Werte) gestellt werden. Diese Umstände führen für die meisten An­wen­dungsf­älle zu sehr sicheren aber oft überdimensionierten Oberbau, hat aber den Vorteil der einfachen Lösungsfindung. Spe­zi­fische Materialeigenschaften fließen nicht direkt ein.

Im Gegensatz dazu führt die rechnerische Dimensionierung – durch die Gegen­über­stellung von rechnerisch ermittelten Be­an­spru­chungs­größen mit aus Versuchen bestimmten Materialeigenschaften – zu einer Ermittlung tn 100 1398 korrvon Schichtdicken, die sich aus den Eigenschaften der verwendeten Materialien und beliebig konkretisierbaren Belastungen ergeben. Das ermöglicht die Op­ti­mie­rung der Straßenbefestigung auf spezielle Randbedingungen und/oder auf spezielle Materialien. Im idealen Fall wird für die betrachtet Bauaufgabe ein op­ti­ma­ler Aufbau ge­fun­den, der die wirtschaftlichste Variante bildet. Im gleichen Atemzug sind jedoch wesentlich genauere Informationen notwendig, um eine richtige Lösung zu finden. Voraussetzung dafür ist die mög­lichst genaue Kenntnis der Materialeigenschaften, der Beanspruchungen und zutreffende Stoffmodelle, die die Ge­brauchs­ei­gen­schaf­ten der Befestigung wirklichkeitsnah abbilden.

Für die Ermittlung von Ausgangsdaten nutzen wir die Tragfähigkeitsmesssysteme:

    ● FWD,
    ● Benkelmanbalken und
    ● Krümmungsmesser.

• Erstellung Prüfkonzepte und Prüfpläne
• Geotechnische Begleitung

Wir erstellen:

    • Schadensgutachten für Verkehrsflächen und Betonbauwerke
    • Baugrundgutachten für Verkehrsflächen
    • Baugrundgutachten für Häuser und Ingenieurbauwerke
    • Sanierungsvorschläge im Rahmen von Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen (z. B. gemäß RStO 2012)
    • Begutachtung für Baustoffe und Bauweisen im Straßenbau
    • Dimensionierung von Sonderverkehrsflächen wie Flugplätze, Containerstellflächen mit Hilfe rechnerischer Bemessung

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